Golfstar Rory McIlroy hat nach der überraschenden Einigung zwischen der PGA Tour und der DP World Tour mit der bislang verfeindeten und aus Saudi-Arabien finanzierten LIV Tour versöhnliche Töne angeschlagen.
«Ich denke, wenn ich versuche, das Gesamtbild zu betrachten und 10 Jahre in die Zukunft blicke, dass es letztendlich gut für den professionellen Golfsport sein wird. Es vereinheitlicht ihn und sichert seine finanzielle Zukunft», sagte der 34-jährige Nordire vor den Canadian Open in Toronto.
Zuvor hatten die drei Golf-Touren gemeinsam bekannt gegeben, eine «bahnbrechende Vereinbarung zur Vereinheitlichung des Golfsports» getroffen zu haben und zukünftig zusammenzuarbeiten. Demnach soll nun auch der saudi-arabische Staatsfonds PIF (Public Investment Fund), der bisher an der LIV Tour beteiligt war, Teilhaber und Geldgeber einer neuen gemeinsamen Organisation sein.
Immer noch gegen LIV
McIlroy hatte in der Vergangenheit immer die PGA Tour verteidigt. «Es gibt aber auch gemischte Gefühle. Ich verstehe nicht alle Feinheiten. Vieles muss noch geklärt werden», meinte der viermalige Major-Sieger. «Aber zumindest bedeutet es, dass der Rechtsstreit, der für alle eine enorme Belastung war, vorbei ist.»
McIlroy betonte, er «hasse immer noch die LIV Tour. Und ich hoffe, sie verschwindet. Aber hier geht es um die PGA Tour, die DP World Tour und PIF.» Es sei einer der größten Staatsfonds der Welt. «Am Ende regiert immer noch das Geld. Da habe ich ihn lieber als Partner», sagte der Golfstar.
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