Vorjahresfinalist Casper Ruud und Youngster Holger Rune haben ihre nächsten Aufgaben bei den French Open nervenstark gemeistert und treffen wie im Vorjahr in einem skandinavischen Viertelfinale aufeinander.
In einem spektakulären Kampf über knapp vier Stunden setzte sich der 20 Jahre alte Däne Rune in Paris mit 7:6 (7:3), 3:6, 6:4, 1:6, 7:6 (10:7) gegen den Argentinier Francisco Cerundolo durch. «Es war so ein großer Spaß», schwärmte Rune. «Momente wie dieser bleiben für immer.»
Zuvor hatte der vier Jahre ältere Norweger Ruud den stark aufspielenden Nicolas Jarry aus Chile mit 7:6 (7:3), 7:5, 7:5 bezwungen. Schon im Vorjahr waren Ruud und Rune beim Sandplatzklassiker in Paris im Viertelfinale aufeinandergetroffen – damals hatte Ruud in vier Sätzen das bessere Ende für sich.
Der Weltranglistenvierte musste gegen Jarry in 3:20 Stunden reichlich kämpfen, behielt aber in den entscheidenden Situationen der Sätze jeweils die Oberhand. Der Chilene hatte im Halbfinale des Vorbereitungsturniers in Genf zuletzt Alexander Zverev bezwungen und sich den Titel geholt.
Ruud ist beim Sandplatzklassiker an Position vier gesetzt und hatte im Endspiel des Vorjahrs gegen Rafael Nadal bei dessen 14. French-Open-Triumph verloren. Der Spanier fehlt in Paris verletzungsbedingt und fällt nach einer Hüft-Operation noch rund fünf Monate aus.
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