Alexander Zverev sieht sich mit dem Einzug unter die besten Acht bei den French Open noch lange nicht am Ende angekommen.
«Ich bin jetzt im Viertelfinale, ich sage jetzt nicht: Ich bin im Viertelfinale, das reicht, super, ich fahre jetzt ab», sagte der Tennis-Olympiasieger nach dem 6:1, 6:4, 6:3 gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow. «Natürlich möchte ich das Halbfinale erreichen und dann hoffentlich noch weiterkommen.»
Zum insgesamt fünften Mal und im dritten Jahr in Serie hat Zverev beim Sandplatzklassiker in Paris das Viertelfinale erreicht. «Ich habe meinen Job gemacht, ich bin in drei Sätzen durch, bin im Viertelfinale von Roland Garros, darüber bin ich sehr glücklich», sagte der 26-Jährige.
Tennis-Legende Boris Becker warnt
Und die Chance auf einen großen Coup ein Jahr nach seiner schweren Knöchelverletzung an gleicher Stelle ist groß: Auch in das nächste Duell am Mittwoch mit dem Argentinier Tomas Martin Etcheverry geht Zverev als klarer Favorit. In einem möglichen Halbfinale – gegen den norwegischen Vorjahresfinalisten Casper Ruud oder Youngster Holger Rune aus Dänemark – würden ebenfalls nicht die absoluten Top-Titelfavoriten warten. Erst einmal – 2020 bei den US Open – stand Zverev bislang in einem Grand-Slam-Finale.
Doch Tennis-Legende Boris Becker warnte vor der nächsten Aufgabe. «Das wird ein ganz schwieriges Match. Etcheverry ist ein argentinischer Sandplatzspezialist, der wird dahin gehen, wo es weh tut», sagte der Eurosport-Experte.
«Das ist sein mit Abstand größter Erfolg, deshalb muss Sascha höllisch aufpassen und mit der gleichen Einstellung ins Match gehen. Gegen Etcheverry wird es schwieriger als gegen Dimitrow.» Der 23 Jahre alte Etcheverry hatte vor diesen French Open nur einmal bei den Australian Open die zweite Runde erreicht.
Weitere Nachrichten
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Wimbledon beginnt: Chance für Zverev, Rätsel um Djokovic