Die Basketballer von ratiopharm Ulm wollen trotz ihrer vermeintlich komfortablen 2:0-Führung in der Halbfinale-Serie gegen den FC Bayern keine Gedanken an ein mögliches Endspiel verschwenden.
«Keiner darf von irgendetwas träumen. Es steht 2:0 und das ist nur ein Teilerfolg», warnte Ulms Trainer Anton Gavel mit Blick auf das dritte Playoff-Duell mit den Münchnern am Freitag. Dann könnte seine Mannschaft mit einem Heimsieg den Final-Einzug perfekt machen.
Nach ihrem überraschenden Viertelfinal-Erfolg über Meister Alba Berlin haben die Ulmer nun den nächsten Titelanwärter am Rande einer Niederlage. «Die Spieler steigern sich und spielen mit enorm viel Energie und Elan», lobte Gavel, der zwischen 2014 und 2018 für den FC Bayern als Profi aktiv war, seine Mannschaft. «Volle Konzentration am Freitag. Die letzten Schritte sind immer die Schwierigsten», befand der Trainer.
Trotz eines zwischenzeitlichen 18-Punkte-Vorsprungs mussten die Ulmer beim Pokalsieger am Ende kräftig zittern, bevor das 93:88 schließlich feststand. «Wir müssen da einfach besser einen klaren Kopf behalten. Es war am Ende unnötig aus unserer Sicht», bemängelte Ulm-Spieler Karim Jallow und kündigte an: «Daheim wollen wir uns das Ding nicht mehr nehmen lassen».
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