Der Bundesliga-Abstieg von Hertha BSC geht auch dem Wolfsburger Trainer Niko Kovac nah. Der 51-Jährige begann 1991 seine Profikarriere bei den Berlinern.
«Aus meiner emotionalen Sicht betrachtet, ist das sehr traurig. Ich bin ehemaliger Herthaner und gebürtiger Berliner und ich hoffe, dass die Hertha zurückkommt», sagte Kovac vor dem direkten Duell der beiden Clubs (Samstag, 15.30 Uhr/Sky).
Der VfL geht als Tabellensiebter in den letzten Spieltag dieser Bundesliga-Saison und will sich unbedingt für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Von Platz sechs bis acht, von einer Europa-League-Teilnahme, der Conference-League-Qualifikation oder dem Verpassen eines internationalen Wettbewerbs ist für die Wolfsburger noch alles möglich.
«Mir ist es egal, ob wir nächste Saison Europa League oder Conference League spielen. Mir geht es darum, dass die Spieler sich schneller entwickeln», sagte Kovac. «Wenn man zu internationalen Spiele reist, wenn man in andere Stadien eintaucht, wenn man in andere Kulturen eintaucht: Internationale Spiele machen dich schneller reif. Das ist das, was diese junge Mannschaft und dieser Club braucht. Man sieht in der Bundesliga den Unterschied zwischen den Mannschaften, die international spielen oder nicht.»
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