Boris Becker hat die heutige Tennis-Generation zu weniger Aktivitäten in sozialen Netzwerken während der Turniere aufgerufen.
«Die Spieler sollten nicht so oft ins Netz gehen und sich nicht so oft mit Menschen auseinandersetzen online, die nur die Konfrontation suchen und nur versuchen einen zu beleidigen. Ich weiß, wovon ich spreche», sagte die 55 Jahre alte Legende vor Beginn der French Open am Sonntag.
Der französische Verband hatte am Montag angekündigt, Spielerinnen und Spieler bei dem Grand-Slam-Turnier auf Sand mit technischer Hilfe vor Hass-Kommentaren in den sozialen Medien schützen. Dabei soll eine technologische Lösung dafür sorgen, dass die Profis ihre Inhalte auf Instagram, Twitter & Co. moderieren lassen können.
«Da muss man sich selber disziplinieren»
Dies sei grundsätzlich positiv zu werten, sagte Becker, der das Turnier in Paris als Experte für Eurosport begleiten wird. Es sei aber auch «mehr Eigeninitiative» der Spieler gefragt, die vor großen Spielen weniger ins Internet gehen sollten. «Da muss man sich selber disziplinieren und sagen: Jetzt lasse ich das Telefon mal aus», sagte Becker.
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