Nach dem Corona-Aus von Rad-Weltmeister Remco Evenepoel beim Giro d’Italia verfällt der deutsche Hoffnungsträger Lennard Kämna nicht in «Riesenpanik». «Ich weiß nicht, ob wir noch irgendetwas groß verändern. Wir haben keine Angst vor Covid. Es ist so, wie es ist. Wir versuchen in unserer Bubble so clean wie möglich zu sein und wir versuchen natürlich, nicht krank zu werden», sagte Kämna am ersten Ruhetag in einer Medienrunde.
Evenepoel war kurz nach seinem Sieg im Zeitfahren und der Eroberung des Rosa Trikots wegen eines positiven Tests aus der Rundfahrt ausgestiegen. «Das ist wie mit allen anderen Krankheiten auch. Wenn du es bekommst, bist du raus. Das ändert nicht groß unsere Herangehensweise. Natürlich desinfizieren wir unsere Hände, tragen Masken. Wir sind da schon vorsichtig, aber es ist keine Riesenpanik im Team», ergänzte Kämna, der aktuell auf dem achten Gesamtrang liegt.
Das Aus von Evenepoel ändere für die Strategie des deutschen Bora-hansgrohe-Teams nicht so viel, ergänzte der 26-Jährige. «Es wird aber natürlich die Dynamik des Rennens ändern.»
Mit seinem Abschneiden auf den ersten Etappen ist Kämna zufrieden. «Bis jetzt, es ist eine schöne Erfahrung», sagte der deutsche Zeitfahrmeister, der erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung bei einer großen Rundfahrt in Angriff nimmt: «Es ist schon eine große Veränderung, als auf Etappenjagd zu gehen. Aber es gefällt mir ganz gut. Ich genieße es.» Ziel bleibe es weiterhin, am Ende unter die besten Zehn der Gesamtwertung zu kommen.
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