Stürmer Gil Dias winkt rund dreieinhalb Monate nach seinem Traumstart beim VfB Stuttgart auch am Sonntag gegen Bayer Leverkusen wohl maximal ein Platz auf der Bank.
Coach Sebastian Hoeneß bescheinigte dem Portugiesen zwar gute Trainingsleistungen. Eine Startelf-Nominierung des 26-Jährigen wäre nach den Aussagen seines Trainers allerdings eine große Überraschung.
«Wir werden jetzt nicht alles in der Offensive infrage stellen», erklärte Hoeneß. Zwar habe seine Mannschaft bei der 1:2-Niederlage in der Fußball-Bundesliga bei Hertha BSC am vergangenen Wochenende weniger Chancen kreiert als in den Partien zuvor. Der «Charakter des Spiels» sei gegen die Hauptstädter allerdings auch ein anderer gewesen, so der Coach.
Dias war im Winter von Benfica Lissabon zum VfB gewechselt. In seinem ersten Pflichtspiel für die Schwaben im DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Paderborn (2:1) Ende Januar erzielte er bereits wenige Minuten nach seiner Einwechslung ein Tor. Zweieinhalb Wochen später traf er auch in der Liga gegen den 1. FC Köln (3:0). Zuletzt war der Angreifer in Stuttgart jedoch außen vor. In den bisherigen sieben Pflichtspielen unter Hoeneß stand er sechsmal nicht im Kader und saß einmal 90 Minuten auf der Bank.
Dias‘ habe durchaus Qualitäten, so Hoeneß. Und er habe auch «die Gelegenheit, sich über gute Trainingsleistungen wieder anzubieten». Aktuell kommt er an der Konkurrenz in der Offensive der abstiegsbedrohten Stuttgarter offensichtlich aber nicht vorbei.
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