Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kann sich einen Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern München gar nicht vorstellen.
«Mir wäre es als ehemaliger Bayern-Spieler am liebsten, wenn er seine Karriere beim FC Bayern beenden würde», sagte Matthäus dem TV-Sender RTL, «Aber natürlich will er spielen. Er weiß, dass er noch einige Jahre spielen kann. Am liebsten würde er beim FC Bayern spielen, von Anfang an. Er kann es wahrscheinlich nicht mehr hören, dass es keine Müller-Spiele sind. Das will man gar nicht hören. Das tut ja einem weh.»
Er habe sich schon gewundert, dass Thomas Tuchel ihn nicht so bringt, meinte Matthäus mit Blick auf die geringen Einsatzzeiten des Weltmeisters von 2014: «Gerade in so einer Situation wäre Müller der Richtige, der die Mannschaft antreibt, der sie organisiert, der diese positive Energie hat. Deswegen glaube ich schon, dass man nach dem letzten Punktspiel der Saison offen miteinander sprechen muss und Thomas Müller seine Zukunft aufzeigt.»
Beim 2:1-Sieg in Bremen am Samstag hatte der 33-Jährige zunächst wieder auf der Bank gesessen. «Entweder braucht ihn der FC Bayern und er gibt sich mit der neuen Rolle zufrieden und bleibt. Wenn nicht, gibt es sicher auch Möglichkeiten, ins Ausland zu wechseln oder in der Bundesliga zu wechseln», ergänzte Matthäus.
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