Der positive Trend der Formel 1 hält an. Die Motorsport-Königsklasse hat die Gesamteinnahmen im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch einmal steigern können.
Das geht aus einem entsprechenden Bericht von Liberty Media hervor, den der US-Besitzer der Motorsport-Königsklasse vor dem Großen Preis von Miami an diesem Sonntag (21.30 Uhr MESZ/Sky) veröffentlichte. «Die Formel-1-Saison läuft und die Fans schalten Plattform übergreifend ein», betonte der Geschäftsführer und Präsident von Liberty Media, Greg Maffei.
Von 360 Millionen US-Dollar (rund 326,6 Millionen Euro) vom 1. Januar bis zum 31. März 2022 stiegen die Einnahmen für denselben Zeitraum in diesem Jahr um 21 Millionen US-Dollar auf 381 Millionen (rund 345,6 Millionen Euro). Sowohl in der vergangenen als auch in dieser Saison fanden im ersten Quartal zwei Grand Prix statt. Die primären Einnahmen stiegen durch Wachstum sowohl bei den Medienrechten, bei der Rennpromotion als auch bei den Sponsoren, hieß es im Bericht des US-Medienkonzerns, der die Formel 1 2016 gekauft hatte.
Seitdem intensivierte die Formel 1 auch die Arbeit, um jüngere Fans zu gewinnen. Vor allem auch durch die Netflix-Serie «Drive to survive», deren fünfte Staffel in diesem Jahr veröffentlicht wurde, wuchs das Interesse an der Formel 1 weltweit, insbesondere aber in den USA deutlich. Der Große Preis von Miami ist offiziellen Angaben zufolge ausverkauft. In Austin hoffen die Veranstalter vom 20. bis 22. Oktober auf insgesamt eine halbe Million Fans, und dann steht Mitte November noch die Rückkehr nach Las Vegas an.
«Die Kraft unserer Plattform weckt weiterhin das Interesse kommerzieller Partner», betonte zudem Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali. Die Formel sei nie in einer stärkeren Position gewesen, sagte Red Bulls Teamchef Christian Horner am Rande des Miami-Grand-Prix zu einem möglichen neuen Concorde Agreement, in dem vor allem die Verteilung der Gelder geregelt wird, noch weit vor Ablauf des bis Ende 2025 gültigen Vertrages. «Wir erleben neue Märkte, neues Wachstum, neue Fans und eine neue Zielgruppe von Fans», sagte Horner, der seit 2005 als Teamchef von Red Bull dabei ist.
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