Die Berlin Volleys sind erneut deutscher Volleyball-Meister. Im dritten Spiel des Play-off-Finales gegen den VfB Friedrichshafen setzte sich der Titelverteidiger mit 3:1 (25:18, 25:18, 16:25, 27:25) durch und beendete die Serie Best of five vorzeitig mit 3:0 Siegen.
Es ist der siebte Meistertitel für den Hauptstadtclub in Folge und der 13. insgesamt. Damit zieht der Verein mit Rekordmeister Friedrichshafen gleich.
Vor 8553 Fans in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle übten die BR Volleys zu Anfang jene Dominanz aus, mit der sie schon 48 Stunden zuvor bei ihrem eindrucksvollen 3:0-Erfolg in Friedrichshafen beeindruckt hatten. Nach einem erfolgreichen Angriff von Marek Sotola führten die Gastgeber im ersten Satz zwischenzeitlich sogar mit neun Punkten Vorsprung (22:13). Timothee Carle, der vom VfB stark in der Annahme gefordert wurde, verwandelte den dritten Satzball.
Volleys nutzen ersten Matchball zur Meisterschaft
Die Volleys blieben zunächst stabil. Mit dem Aufschlag entwickelten sie massiv Druck auf den Gegner, vor allem Zuspieler Johannes Tille zeichnete sich in diesem Element aus. Ihr starker Service verhalf der Mannschaft auch zu vielen gelungenen Abwehraktionen. Im Block erwies sich insbesondere Nehemiah Mote als Bollwerk. Selbst an Einerblocks von Mote zum 15:10 und Ruben Schott zum 22:13 scheiterte der VfB.
In Durchgang drei ging Friedrichshafen nach zwei Assen von Michal Superlak in Folge erstmals überhaupt in Führung (5:3) und gewann dadurch die Sicherheit, um nach Sätzen auf 1:2 heranzukommen. Danach wurde es hitzig. Nach einem heftigen Disput der Spieler am Netz verwies Schiedsrichter Robert Ließ den VfB-Mittelblocker Andre Brown des Feldes.
Das Spiel wurde zerfahrener und im vierten Abschnitt dramatisch. Die BR Volleys lagen schon 17:21 zurück, wehrten zwei Satzbälle des Gegners ab, holten durch Sotola beim 26:25 den ersten Matchball zur Meisterschaft, den sie anschließend gleich mit einem Block nutzten.
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