Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider hat seine Absage für die anstehende Weltmeisterschaft auch mit einem für ihn sehr wichtigen Sommer begründet.
Das erklärte der Verteidiger der Detroit Red Wings aus der nordamerikanischen Profiliga NHL in einem Interview des «Mannheimer Morgen». Der 22-Jährige ist einer von etlichen Spielern, die dem neuen Bundestrainer Harold Kreis für die WM in Finnland und Lettland vom 12. bis 28. Mai nicht zur Verfügung stehen.
«Es gibt ein, zwei kleinere Blessuren, die ich auskurieren muss. Ich habe in den letzten Jahren sehr viel Eishockey gespielt, es steht für mich ein sehr wichtiger Sommer vor der Tür, den ich mit aller Kraft angehen will», sagte Seider. «Ich möchte die bestmögliche Chance haben, um gut in meine ersten Vertragsverhandlungen mit Detroit zu starten. Die machen das große Bild für meine Karriere aus.» Die laufenden NHL-Playoffs hatte er mit den Red Wings verpasst.
Für die deutsche Auswahl müsse das Viertelfinale immer das Ziel sein, betonte Seider und hofft darauf, dass die nun zum WM-Team dazustoßenden Spieler von Meister EHC Red Bull München für einen Schub sorgen. Eine mögliche Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 wäre für ihn ein Traum. «Absolut. Stand jetzt wären wir NHL-Spieler ja dabei. Die Jungs, mit denen ich Kontakt habe, freuen sich sehr auf Mailand und Cortina», sagte Seider.
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