Fußball-Nationalspieler Thomas Müller wünscht sich im Meisterschafts-Endspurt von seinem Teamkollegen beim FC Bayern eine «Goldfisch-Mentalität».
In seinem Newsletter erklärte der Ex-Weltmeister: «Mit einem Gedächtnis von nur 10 Sekunden ist da automatisches Nach-vorne Blicken angesagt. Das gilt jetzt auch für uns.» In der aktuellen Phase müssen «wir die vergangenen Spiele und Erlebnisse abschütteln und uns auf das konzentrieren, was jetzt wichtig ist», betonte der 33-Jährige.
Sinngemäß sei die Mannschaft kurz vor Schluss «in der 80. Minute der Bundesliga-Saison. Etwas Grundsätzliches zu korrigieren oder Wiedergutmachung zu betreiben, dafür ist es jetzt zu spät», schrieb Müller: «Nun heißt es beißen und jede Aktion als entscheidend zu betrachten. Diese Schärfe brauchen wir jetzt.»
Rückblickend sei der April mit dem Aus in der Champions League und im DFB-Pokal «eine absolute Enttäuschung» für die Münchner von Trainer Thomas Tuchel gewesen. «Aber, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für eine groß angelegte Ursachenforschung. Der beschriebene Saisonverlauf und eine über die Saison gesehen auch nicht ganz konsequente Konkurrenz, hat uns die Möglichkeit gegeben, im Meisterschaftskampf knapp die Nase vorne zu haben», schrieb Müller.
Bei noch vier ausstehenden Spielen in der Fußball-Bundesliga liegen die Bayern einen Punkt vor Verfolger Borussia Dortmund an der Tabellenspitze.
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