24. November 2024

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Berichte: Fortuna Düsseldorf plant freien Eintritt

Ticket-Revolution im Fußball? Bei Fortuna Düsseldorf könnten demnächst Fans ins Stadion gehen, ohne Eintritt zu bezahlen. Der Club will seine strategische Neuausrichtung vorstellen.

Mit Spannung wird das Konzept von Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf für einen kostenlosen Eintritt der Zuschauer zu seinen Spielen erwartet. Der rheinische Club will übereinstimmenden Medienberichten zufolge Details für den revolutionären Plan vorstellen.

Der Verein hat offiziell zu einer Pressekonferenz um 14.30 Uhr mit Vorstand, Aufsichtsratschef und Oberbürgermeister eingeladen, um seine «neue strategische Ausrichtung» zu präsentieren, ohne dabei Details zu nennen. 

Wie soll der Plan aussehen?

Die Fortuna will in der kommenden Saison 2023/24 zunächst bei drei Spielen die Eintrittskarten kostenlos vergeben, wie unter anderem die «Rheinische Post» und die «Bild» übereinstimmend berichteten. Dies soll durch Sponsoren ermöglicht werden. Die «Bild» meldete, dass der Club bereits mit mehreren Firmen Verträge über fünf Jahre geschlossen habe. Sollte sich die Beteiligung erhöhen, könnte dann der Eintritt mittelfristig bei allen Heimspielen gratis werden.

Wer kommt ins Stadion?

Auch Gäste-Fans sollen den Berichten zufolge nicht mehr für das Ticket zahlen. Mitglieder sollen demnach Vorrang beim Erwerb von Karten haben, Dauerkarten-Besitzer ihre Tickets für die kommende Saison sicher erhalten. Pakete im VIP-Bereich sollen den Berichten zufolge weiterhin verkauft werden.

Was ist noch offen?

Bei der Pressekonferenz werden unter anderem Antworten erwartet, welche Unternehmen sich an dem Projekt beteiligen. Dazu ist öffentlich noch nicht bekannt, wie die Tickets genau an welche Zuschauer verteilt werden sollen. «Morgen wird ein spannender Tag», schrieb der Club am späten Dienstagabend auf Twitter.

Wie ist derzeit die Lage bei Fortuna?

Aktuell liegt Düsseldorf mit einem Zuschauerschnitt von 29.378 auf dem fünften Rang in der 2. Bundesliga, zuletzt war die Arena Ende März gegen den Hamburger SV mit 51.200 Zuschauern ausverkauft. Sportlich ist der Aufstieg bei neun Punkten Rückstand auf den HSV und den Relegationsplatz drei bei fünf ausstehenden Partien nicht mehr realistisch.