Einer-Weltmeister Oliver Zeidler ist mit einem standesgemäßen Erfolg in die Ruder-Saison gestartet.
Unbeeindruckt von den widrigen Bedingungen mit kühlen Temperaturen, Regen und welligem Wasser gelang dem 26 Jahre alten Münchner bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften am Sonntag in Brandenburg ein souveräner Sieg.
Gut einen Monat vor den Europameisterschaften in Bled (Slowenien) bewies Zeidler bei seinem dritten Meistertitel nach 2019 und 2022 gute Frühform und verwies die Konkurrenten Jonas Gelsen und Tim Ole Naske mit einer Botslänge Vorsprung auf die Plätze zwei und drei. «Das war an diesem Wochenende wirklich nicht mein Wetter. Aber ich habe gezeigt, wie ich es drauf habe und dass ich der Schnellste in Deutschland bin. Deshalb bin ich sehr zufrieden», kommentierte der Sieger.
Anders als Zeidler konnte Alexandra Föster den Titel aus dem Vorjahr nicht erfolgreich verteidigen. Gehandicapt durch Magen-Darm-Problemen musste sich die WM-Siebte mit Rang fünf begnügen. Die international für die Schweiz startenden Aurelia-Maxima Janzen sicherte sich vor Tabea Schendekehl und Pia Greiten den Sieg.
In dem für die Besetzung des Deutschland-Achters wichtigen Finale im Zweier ohne Steuermann gab das Duo Wolf-Niclas Schröder/Marc Kammann die Schlagzahl vor. Hoffnungen auf die begehrten Rollsitze im DRV-Paradeboot dürfen sich zudem die Zweiten Benedict Eggeling/Jasper Angl und die Dritten Malte Grossmann/Sönke Kruse machen.
Am 17. Mai will die neue Achter-Trainerin Sabine Tschäge ihren Kader benennen. Saisonhöhepunkt sind die Weltmeisterschaften vom 3. bis 10. September in Belgrad. Dort werden die meisten Startplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris vergeben.
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