23. November 2024

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Der 28. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Der 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt am Freitag mit der Partie FC Schalke 04 gegen Hertha BSC (20.30/DAZN). Alle weiteren Spiele im Überblick:

FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Nach dem Aus in Pokal und der Hinspiel-Abreibung bei Man City in der Champions League soll unbedingt die Meisterschaft bei den Bayern her. Hoffenheim will die Abstiegsränge auf Distanz halten.

Statistik: Der FC Bayern gewann elf der 14 Liga-Heimspiele gegen Hoffenheim, die TSG siegte nur einmal in München. Im Oktober 2019 gab es ein 2:1.

Personal: Die Bayern laufen ohne den suspendierten Mané auf. Choupo-Moting fehlt verletzt. Bei Hoffenheim fehlt Abwehrmann Vogt. Kabak könnte eine Alternative sein.

Besonderes: Tuchel könnte als erster Bayern-Trainer seit Niko Kovac die ersten drei Bundesliga-Spiele mit den Münchnern gewinnen.

RB Leipzig – FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Leipzig ist durch den Sieg in Berlin wieder Vierter und will diesen Platz verteidigen. Augsburg ist Tabellen-13. Nach vier Spielen ohne Sieg nur noch sechs Punkte Vorsprung auf Platz 16.

Statistik: In Leipzig holte der FCA in sechs Spielen in der Bundesliga nur einen Punkt.

Personal: Olmo kann bei Leipzig in die Startelf rutschen. Nkunku ist wieder fit. Nicht dabei sein werden Forsberg, Poulsen. Augsburg muss auf den rotgesperrten Demirovic verzichten, Berisha und Gikiewicz drohen auszufallen.

Besonderes: RB-Schlüsselspieler Olmo und Nkunku standen diese Saison erst sechsmal gemeinsam in der Bundesliga auf dem Rasen.

1. FC Köln – FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Nach zuvor sechs Spielen ohne Sieg verhinderte ein 3:1 in Augsburg ein Abrutschen des Tabellen-12. aus Köln in die Gefahrenzone. Die Mainzer machen sich nach zuletzt acht Partien ohne Niederlage Hoffnungen auf Europa.

Statistik: Die Kölner verloren nur eines der elf Heimspiele gegen Mainz 05. Am 11. April 2021 gab es ein 2:3. Aber: Der FC ist seit drei Bundesliga-Heimspielen torlos, so lange wie aktuell kein anderes Team. Zudem liegt Mainz in der Rückrunden-Tabelle auf Platz drei.

Personal: Die Kölner müssen auf den gesperrten Skhiri verzichten. Seinen Platz im Mittelfeld dürfte Ljubicic einnehmen. Mainz bangt um den Einsatz von Ingvartsen (Zerrung).

Besonderes: Das Hinrundenspiel dieser Saison endete für die Kölner mit einer krachenden Niederlage. Gehandicapt durch den frühen Platzverweis für Kilian (28. Minute) gab es beim 0:5 die höchste Schlappe unter der Regie von Trainer Baumgart. Für die Mainzer war es der höchste Sieg ihrer Bundesliga-Historie.

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Stuttgart verließ im ersten Spiel unter Trainer Hoeneß durch ein 3:2 in Bochum den letzten Tabellenplatz. Gegen Dortmund könnte der VfB zum ersten Mal seit Mai 2021 wieder zwei Liga-Spiele nacheinander gewinnen. Der BVB reist als beste Rückrunden-Mannschaft an. Nur bei Schalke (2:2) und Bayern München (2:4) gab das Team Punkte ab.

Statistik: 354 Mal schlug es bei diesem Bundesliga-Duell in den Tornetzen ein. Die Dortmunder trafen 182 Mal, Stuttgart kommt auf 172 Treffer. Nur zwei Bundesliga-Paarungen waren torreicher.

Personal: Beim VfB wird Nartey noch fehlen und Pfeiffer wurde von einem Infekt zurückgeworfen. Umstellungen sind nach dem Sieg in Bochum nicht zu erwarten. Beim BVB ist die Innenverteidigung eine Problemzone: Schlotterbeck fehlt sicher und Süle wohl auch. Deshalb muss neben Hummels Can ran, der zuletzt im defensiven Mittelfeld überzeugte.

Besonderes: BVB-Schlussmann Kobel steht vor seinem 100. Bundesliga-Spiel und seinem 50. Bundesliga-Spiel für Dortmund – im Sommer 2021 wechselte er vom VfB zur Borussia.

Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)

Situation: Frankfurt ist seit sechs Bundesligaspielen sieglos und muss um den Einzug ins internationale Geschäft bangen. Das hat die Borussia trotz zuletzt drei ungeschlagener Spiele in Serie längst abgehakt.

Statistik: Die Gesamtbilanz beider Teams ist nahezu ausgeglichen. Von den bisher 106 Duellen konnte die Eintracht 39 gewinnen, 38 Mal ging Mönchengladbach als Sieger vom Platz.

Personal: Die Hausherren müssen auf den gesperrten Götze sowie die verletzten Max, Lindström, Touré und Smolcic verzichten. Gäste-Trainer Farke hat sein stärkstes Aufgebot zur Verfügung.

Besonderes: Ex-Weltmeister Götze verpasst aufgrund von fünf Gelben Karten erst das zweite Bundesligaspiel in dieser Saison. Kurios: Vier Verwarnungen handelte sich der Frankfurter wegen Meckerns ein.

Werder Bremen – SC Freiburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Situation: Die Freiburger rutschten zuletzt auf Platz fünf zurück und wollen zurück in die Champions-League-Ränge.

Statistik: Freiburg spielt als Tabellenfünfter und Pokal-Halbfinalist eine sehr erfolgreiche Saison, gewann aber trotzdem nur drei der vergangenen zehn Pflichtspiele.

Personal: Werder-Torjäger Füllkrug setzte am Freitag mit dem Mannschaftstraining aus. Beide Teams sind aber nahezu in Bestbesetzung.

Besonderes: Das Bremer Eigengewächs Maximilian Eggestein läuft zum ersten Mal als Gegner im Weserstadion auf.

1. FC Union Berlin – VfL Bochum (Sonntag, 17.30 Uhr)

Situation: Die Berliner brauchen nach dem Rückschlag gegen Dortmund unbedingt Punkte für die Königsklasse. Bochum steckt unverändert tief im Bundesliga-Keller.

Statistik: Der letzte Bochumer Sieg in Köpenick ist fast zehn Jahre her. Seither gab es in der Alten Försterei sechs Siege der Eisernen.

Personal: Bei Union fehlt weiterhin nur Rekonvaleszent Schäfer. Offen ist, ob in der Abwehr Jaeckel wieder Leite ersetzt. Bis auf den gesperrten Losilla stehen dem VfL wohl alle Profis zur Verfügung. Fraglich ist jedoch der Einsatz des an einem Infekt erkrankten Rechtsverteidigers Stafylidis.

Besonderes: Union-Verteidiger Doekhi kennt VfL-Trainer Letsch bestens. Bei Vitesse Arnheim arbeiteten beide zwei Jahre zusammen.

VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen (Sonntag, 19.30 Uhr)

Situation: Zwischen den beiden Europa-League-Viertelfinal-Spielen gegen Union Saint-Gilloise will Bayer 04 seine Erfolgsserie von fünf Ligasiegen nacheinander ausbauen.

Statistik: Im Rennen um einen Europacup-Platz hatte Wolfsburg noch Ende Februar fünf Punkte Vorsprung auf Leverkusen. Jetzt sind es vier Zähler Rückstand.

Personal: Baku und Wimmer sind beim VfL nach abgelaufenen Sperren wieder dabei. Beiden Teams fehlt mit Lukas Nmecha und Schick jeweils der Mittelstürmer. Bayer bangt zudem um Weltmeister Palacios.

Besonderes: Wolfsburg gewann keines der vergangenen sechs Heimspiele gegen Leverkusen, verlor aber auch keines der jüngsten sieben Auswärtsspiele.