Der Hamburger SV hat seine sportliche Krise im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga eindrucksvoll beendet.
Mit dem 6:1 (2:0)-Kantersieg im Nordduell gegen Hannover 96 erhöhte der HSV auch den Druck auf die Konkurrenten Darmstadt 98 und 1. FC Heidenheim. Nach zuvor drei sieglosen Spielen haben sich die Hanseaten (53 Punkte) in der Tabelle vorerst wieder an Heidenheim (51) vorbei auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben und sind erneut in Schlagdistanz zu den Darmstädtern (55).
Heidenheim spielt bereits am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) gegen den seit Wochen siegreichen Tabellenvierten 1. FC St. Pauli. Und Darmstadt trifft am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) auf den Tabellenfünften SC Paderborn. Der HSV kann diese Spiele nach den Treffern von Laszlo Benes (41. Minute, 61./Foulelfmeter), Sonny Kittel (34.), Robert Glatzel (65.), Ransford Königsdörffer (76.) und Ludovit Reis (87.) entspannter verfolgen.
Spannend bleibt es auch im Abstiegskampf, in dem Eintracht Braunschweig am Samstag vorlegte. Der bisherige Tabellen-15. gewann mit 1:0 (0:0) gegen den Mitaufsteiger 1. FC Kaiserslautern und ist nun seit drei Spielen ungeschlagen. Das entscheidende Tor schoss Anthony Ujah in der 76. Minute.
Überschattet wurde die Partie jedoch von einer offensichtlich schwereren Verletzung von Immanuel Pherai. Der Braunschweiger Spielmacher wurde in der 55. Minute vom Platz getragen, nachdem ihn Verteidiger Kevin Kraus mit dem Schienbein am Kopf getroffen hatte.
Der 1. FC Nürnberg verhinderte am Samstag, drei Tage nach dem Aus im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart, gegen den Karlsruher SC erst ganz spät eine erneute Pleite: Kwadwo Duah traf nach langer Prüfung durch den VAR in der Nachspielzeit (90.+4) per Strafstoß zum 1:1 (0:0)-Endstand. Wenige Minuten zuvor war ein Treffer Duahs noch wegen seiner Abseitsstellung aberkannt worden. Mikkel Kaufmann (26.) erzielte die Führung für Karlsruhe.
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