Die Füchse Berlin haben sich zumindest vorübergehend die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga zurückerobert. Die Hauptstädter gewannen bei der TSV Hannover-Burgdorf knapp mit 33:32 (18:15) und verdrängten den THW Kiel von der Spitzenposition. Der Rekordmeister kann aber am Sonntag mit einem Sieg im Spiel gegen den Titelverteidiger SC Magdeburg kontern.
Die drittplatzierte Mannschaft von SCM-Trainer Bennet Wiegert setzte sich in einem umkämpften Spiel 38:34 (16:17) beim Bergischen HC durch. Auch der Tabellen-Vierte SG Flensburg-Handewitt hatte einige Mühe, ehe der SC DHfK Leipzig mit 30:27 (15:17) bezwungen war.
Die Berliner setzten sich zwischen der 35. und der 42. Minute von 20:19 auf 23:19 ab. Hannover wehrte sich aber, war bis zum 31:32 (59.) auf Augenhöhe. Der Treffer von Mijajlo Marsenic zum 33:31 und eine Parade von Schlussmann Dejan Milosavljev brachten die Entscheidung für die Hauptstädter.
SCM-Rückraumspieler Smits mit 14 Toren
Bei den Magdeburgern hatte Rückraumspieler Kay Smits einen entscheidenden Anteil am Sieg. Der Niederländer kam auf insgesamt 14 Treffer. Dabei verwandelte der 26-Jährige sechs seiner sieben Strafwürfe.
Für die Flensburger war der Sieg über die Sachsen wettbewerbsübergreifend das 20. Spiel in Serie ohne Niederlage. Bitter allerdings für die SG: Der zuletzt äußerst formstarke Rückraumspieler Aaron Mensing musste schon vor dem Seitenwechsel mit einer Sprunggelenksverletzung vom Feld.
Im Abstiegskampf feierte die HSG Wetzlar einen wichtigen Sieg. Die Mittelhessen holten einen 28:26 (11:10)-Auswärtssieg bei Frisch Auf Göppingen und bauten so ihren Vorsprung auf die Kellerkinder GWD Minden und ASV Hamm-Westfalen weiter aus.
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