Nach dem intensiven Spitzenspiel in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den Hamburger SV hatte Daniel Thioune seine Emotionen wieder im Griff.
Kurz zuvor hatte Fortuna Düsseldorfs Trainer in der spannenden Schlussphase beim 2:2 die Gelbe Karte von Schiedsrichter Robert Schröder erhalten. Thioune war mit einigen Entscheidungen nicht einverstanden.
«Ich hatte Redebedarf und das wurde dann auch entsprechend mit Gelb geahndet», erklärte Thioune, der sich beim Referee für sein Verhalten entschuldigte. «Auch wenn wir Trainer uns immer gerne hinter Emotionalität verstecken, so war es dann doch eher schlechtes Benehmen von mir. Das habe ich ausgeräumt, dafür habe ich mich entschuldigt», sagte der 48-Jährige.
Wirbel um HSV-Coach Walter
Indes sorgte HSV-Trainer Tim Walter mit einer angedeuteten abfälligen Geste nach dem Spiel. Angesprochen darauf, was er zu der Bewegung sagen könne, antwortete der 47-Jährige der ARD-«Sportschau» ausweichend: «Überhaupt gar nichts. Die wissen schon, dass man andere Menschen auch gut behandeln sollte.»
Walter hatte sich mit der linken Hand in die rechte Armbeuge geschlagen, die Bewegung abgebrochen und sich dann mit der rechten Hand über sein Haar gestrichen. Ein Video der Szene wurde in sozialen Netzwerken häufig diskutiert.
Nach seiner Sperre für ein Spiel stand der HSV-Trainer in Düsseldorf wieder an der Seitenlinie. Vor der Länderspielpause hatte er das Heimspiel der Hamburger gegen Holstein Kiel (0:0) von der Tribüne aus zusehen müssen. Im vorherigen Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (2:4) hatte er wegen Lamentierens die Rote Karte kassiert. «Ich möchte das nicht mehr haben, da oben», hatte Walter nach dem Spiel gegen Kiel über sein Leiden als Tribünengast gesagt.
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