Darts-Paradiesvogel Peter Wright wird in der Premier League zu einer Art Dauerverlierer. Nach neun Niederlagen aus zehn Spielen wirkte der 53 Jahre alte Schotte in Berlin bedient.
«Es ist nervig», konstatierte Wright, der für seine bunten Klamotten und Frisuren bekannt wurde, inzwischen als zweimaliger Weltmeister aber längst auch sportlich seine Meriten erobert hat. Das klare 3:6 gegen den Waliser Gerwyn Price war ein Sinnbild für das schwache Auftreten Wrights, der mit zwei Punkten klar Tabellenletzter ist.
«Es ist eine der härteren Phasen. Aktuell funktioniert es einfach nicht», sagte Wright. In der Weltrangliste rangiert der Mann mit dem Spitznamen «Snakebite» zwar auf Rang zwei, doch die vergangenen Wochen verliefen schleppend. «Ich weiß, dass ich die Jungs alle schlagen kann, wenn ich meine Leistung zeige. Ich kann es noch immer in die Playoffs schaffen, daran glaube ich», sagte Wright. Dafür wären sehr schnell sehr viele Siege notwendig.
Im engen Presseraum der Arena am Berliner Ostbahnhof stellte sich Wright immerhin den Fragen der Journalisten, was in diesem Sport nach Niederlagen nicht selbstverständlich ist. «Ich verliere jede Woche, aber damit muss man umgehen. Die Premier League hat viele Darts-Karrieren ruiniert – aber es ruiniert nicht meine. Ich werde zurückkommen», kündigte Wright an. In der kommenden Woche geht es in der hochdotierten Liga mit dem zehnten Spieltag in Birmingham weiter.
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