Von vier runter auf eins: Nach dem Scheitern von Borussia Dortmund, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt im Champions-League-Achtelfinale ruhen die Hoffnungen des deutschen Fußballs im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb mal wieder alleine auf dem FC Bayern München.
Der dreimalige Titelgewinner blickt am Freitag (12.00 Uhr) gebannt nach Nyon. Am Sitz der UEFA wird bei der letzten Auslosung dieser Saison gleich der komplette weitere Weg bis ins Endspiel am 10. Juni in Istanbul ermittelt.
Salihamidzic: «Es ist noch ein langer Weg»
Nach dem souveränen Weiterkommen gegen Paris Saint-Germain im Achtelfinale zählen die Bayern neben Titelverteidiger Real Madrid und Manchester City endgültig zum Favoritenkreis auf den Titel. «Ich wüsste keine Mannschaft, die ‚Juhu‘ schreit, wenn sie auf den FC Bayern trifft», hatte Angreifer Thomas Müller nach dem 2:0 im Rückspiel gegen PSG mit Blick auf die Auslosung gesagt. «Es ist noch ein langer Weg in der Champions League», bemerkte Sportvorstand Hasan Salihamidzic noch gedämpft zu den Münchner Final-Ambitionen.
Ausgelost wird am Freitag zunächst das Viertelfinale, das am 11./12. sowie 18./19. April ausgetragen wird. Dabei sind für die Bayern alle sieben verbliebenen Kontrahenten möglich. Neben Real Madrid mit den Ex-Münchnern Toni Kroos und David Alaba befinden sich Leipzig-Bezwinger Manchester City mit Torjäger Erling Haaland und Bayerns Ex-Coach Pep Guardiola sowie BVB-Besieger FC Chelsea im Lostopf.
Dazu kommt das italienische Trio mit dem AC Mailand, dem zweimal besiegten Gruppengegner Inter Mailand und Frankfurt-Bezwinger SSC Neapel. Komplettiert wird die Runde der letzten acht Teams durch Portugals Topclub Benfica Lissabon mit dem deutschen Trainer Roger Schmidt. Nach dem Viertelfinale werden auch direkt die möglichen Halbfinal-Partien ausgelost. Diese werden am 9./10. und 16./17. Mai ausgetragen.
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