Die deutschen Nordischen Kombinierer Vinzenz Geiger und Julian Schmid haben die beiden freien Podiumsplätze neben Dauersieger Jarl Magnus Riiber eingenommen. Die beiden Oberstdorfer Freunde Geiger und Schmid belegten am Holmenkollen in Oslo die Plätze zwei und drei.
«Absolut genial. Zweiter und Dritter am Holmenkollen, das fühlt sich an wie Erster und Zweiter. Der Riiber auf dieser Schanze ist unglaublich», sagte Geiger im ZDF. Der Vorsprung des Norwegers betrug nach einem Großschanzensprung und dem Zehn-Kilometer-Lauf 1:32 Minuten. Am Samstag waren es bei seinem Sieg knapp zwei Minuten.
Schmid mit Chancen auf Gesamtweltcup
Der scheidende Bundestrainer Hermann Weinbuch war mit der Ausbeute seiner Schützlinge zufrieden. «Mit zwei Podestplätzen ist es optimal gelaufen nach dem Springen. Es ist genauso aufgegangen, wie wir uns das vorgestellt haben», sagte der 62-Jährige. Auch Jakob Lange als Achter schaffte es unter die besten Zehn.
Schmid hat sogar noch Chancen, den Gesamtweltcup in diesem Winter zu gewinnen. Auf die Frage, warum Geiger seinen Freund für 20 zusätzliche Punkte nicht vorgelassen habe, antwortete Weinbuch mit einem Grinsen: «Sie sind Freunde, das müssen sie untereinander ausmachen.» Geiger sagte, daran habe er gar nicht gedacht. Der Österreicher Johannes Lamparter nimmt aber ein ordentliches Polster in das finale Wochenende in Lahti. Dominator Riiber hat in diesem Winter zu viele Wettkämpfe aus gesundheitlichen Gründen verpasst und kann damit das Gelbe Trikot nicht mehr gewinnen.
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