23. November 2024

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Zverev beim Turnier in Dubai im Halbfinale

Alexander Zverev kommt nach seiner Verletzung langsam in Schwung. In Dubai steht der Olympiasieger im Halbfinale. Auch, weil er deutlich weniger Fehler macht als zuletzt.

Alexander Zverev steht erstmals seit seiner schweren Fußverletzung bei einem Tennis-Turnier wieder im Halbfinale.

Der Olympiasieger gewann bei der ATP-Veranstaltung in Dubai gegen den Italiener Lorenzo Sonego mit 7:5, 6:4 und zeigte dabei die beste Leistung seit seinem Comeback. Im Kampf um den Finaleinzug trifft Zverev am Freitag (14.00 Uhr/Sky) auf den Russen Andrei Rubljow. Der Titelverteidiger gewann gegen Botic van de Zandschulp aus den Niederlanden mit 6:3, 7:6 (7:3).

«Es war eine sehr schwere Zeit für mich in den vergangenen neun Monaten», sagte Zverev. «Das zeigt, dass sich harte Arbeit auszahlt. Ich bin extrem zufrieden mit dem Level, das ich hier spiele und ich hoffe, es ist nicht mein letztes Halbfinale in diesem Jahr.»

Zverev wirkt wieder selbstbewusst

Zverev (25) hatte sich im Halbfinale der French Open in Paris gegen Rafael Nadal Anfang Juni des vergangenen Jahres mehrere Bänder im rechten Fuß gerissen und danach rund sieben Monate pausieren müssen. In den ersten Wochen nach seiner Rückkehr hatte er sich sehr schwergetan und vor Dubai kein Mal zwei Spiele in Serie gewinnen können.

In Dubai kommt Zverev nun aber immer besser in Schwung. Nach dem hart umkämpften Dreisatzsieg in seinem Auftaktmatch gegen den Tschechen Jiri Lehecka hatte sich die deutsche Nummer eins bereits im Achtelfinale gegen den Australier Christopher O’Connell gesteigert. Gegen Sonego wirkte Zverev nach den beiden Siegen nun deutlich selbstbewusster.

Zverev hatte nur in seinem ersten Aufschlagspiel eine Schrecksekunde zu überstehen, wehrte aber drei Breakbälle und damit einen Fehlstart ab. Danach war der gebürtige Hamburger der dominierende Spieler und holte sich nach genau einer Stunde den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang überzeugte Zverev mit druckvollem Spiel und leistete sich deutlich weniger Fehler als noch in den Wochen zuvor. Mit einem Ass nutzte Zverev nach 1:51 Stunden seinen ersten Matchball.