Die im vergangenen Jahr gestorbene HSV-Legende Uwe Seeler ist in die Hall of Fame des internationalen Fußballs aufgenommen worden.
Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft wurde von der Jury in die im mexikanischen Pachuca ansässige «Salón de la Fama» gewählt. Das Idol des Hamburger SV war am 21. Juli 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben.
Seeler als siebter Deutscher un der Hall of Fame
Seeler ist nach Franz Beckenbauer, Silvia Neid, Gerd Müller, Birgit Prinz, Karl-Heinz Rummenigge und Lothar Matthäus der siebte deutsche Fußball-Star, der in der Auswahl vertreten ist. Der einstige Torjäger setzte sich bei der Abstimmung gegen den Österreicher Matthias Sindelar und den Italiener Sandro Mazzola durch.
Seit 2011 können ehemalige Fußballstars in die Hall of Fame gewählt werden. Um in die Ruhmeshalle zu kommen, muss das Karriereende mindestens fünf Jahre zurückliegen. Eine internationale Jury, in der unter anderem Sportmedien wie der «Kicker» vertreten sind, wählt die Legenden in die Auswahl.
Seeler erzielte in 72 Länderspielen 43 Tore und wurde als «Uns Uwe» nicht nur in seiner Heimat Hamburg verehrt. Abgesehen von einem Spiel für den irischen Fußballverein Cork Celtic FC lief er ausschließlich für den HSV auf und erzielte in 476 Spielen 404 Tore. Mit dem Verein gewann er einen Meister-Titel und einmal den DFB-Pokal, mit der Nationalelf wurde er 1966 Vize-Weltmeister.
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