Skisprung-Partykönigin Katharina Althaus freute sich nach ihrem dritten Gold-Coup in Planica auf eine zünftige Feier und einen entspannten Ruhetag.
«Die Trainer von den Jungs haben Gitarren dabei und Trommeln. Da wird gut Stimmung gemacht», sagte die 26-Jährige nach dem WM-Titel im Mixed-Team. Gemeinsam mit ihren Sprungkollegen um die am Sonntag ebenfalls siegreichen Andreas Wellinger, Karl Geiger und Selina Freitag wollte die nach eigenen Angaben größte Stimmungsmacherin im Team die bislang perfekte WM in Slowenien standesgemäß feiern – und dann ausruhen.
Entspannter Montag
Der freie Montag passte Althaus da hervorragend. Große Pläne wollte sich die Oberstdorferin noch nicht machen. «Erstmal ausschlafen, gemütlich frühstücken und dann schauen, was der Tag bringt», lautet ihr Motto. Bei dieser WM kann Althaus etwas schaffen, was zuvor noch keiner Skispringerin und keinem Skispringer bei einer Weltmeisterschaft gelang: Gewinnt Althaus auch auf der Großschanze Gold, wäre sie mit vier Titeln bei einer einzigen WM Rekordhalterin.
Konkret als Ziel habe sie sich das aber nicht gesetzt, sagte Althaus. «Ich habe schon nach der ersten Goldmedaille gesagt, dass alles, was jetzt noch kommt, Zugabe ist. Und so ist es auch jetzt noch», sagte sie. Auch auf der großen Schanze ist sie die Favoritin. «Ich kann Großschanze eigentlich immer ein bisschen besser als die Kleine. Ich versuche einfach, da auch wieder mitzuspringen», sagte Althaus.
Auch, wenn dort keine weitere Medaille hinzukommen sollte, steht nach der WM zu Hause im Allgäu dann erst einmal eine kleine Umräum-Aktion an. Insgesamt achtmal WM-Edelmetall hat Althaus in ihrer Karriere bislang gesammelt. Dazu kommt zweimal Olympia-Silber. Auch die Planica-Medaillen sollen ihren Platz bekommen. «Die werden bei mir in der Wohnung aufgehängt. Da wird jetzt nochmal ein bisschen mehr Platz gemacht», kündigte Althaus an.
Weitere Nachrichten
Pogacar über Gelbes Trikot überrascht: «Fühlt sich gut an»
Tedescos Belgier haben Spaß vor Achtelfinale
Rassistische Kommentare gegen Ansah: DLV prüft Strafanzeige