Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat die neue Liga-Strategie der Basketball-Bundesliga begrüßt, die Clubs aber zugleich zu weiteren Anstrengungen aufgefordert.
«Es ist ein sehr, sehr guter erster Schritt, aber es muss auch noch mehr passieren», sagte Hainer in Oldenburg bei einer Podiumsdiskussion zu den Plänen der Liga, sich sportlich, wirtschaftlich und strukturell in den kommenden zehn Jahren deutlich zu entwickeln. Unter anderem sind bis 2032 eine Verdoppelung der Club-Etats und größere Hallen vorgesehen. «Es wäre mein Wunsch, dass Basketball die klare Nummer zwei in Deutschland hinter Fußball wäre», sagte Hainer.
In Oldenburg findet an diesem Wochenende das Top Four um den Pokal der Basketball-Bundesliga statt. Die Bayern treffen an diesem Samstag im zweiten Halbfinale (19.30 Uhr/Magentasport) auf Titelverteidiger Alba Berlin. Zuvor stehen sich um 16.00 Uhr Gastgeber Alba Berlin und die MHP Riesen Ludwigsburg gegenüber. Das Endspiel findet am Sonntag (15.00 Uhr) statt.
Die Liga verspricht sich viel von ihrem neuen Medienvertrag mit Dyn Media, dem neuen TV-Unternehmen des früheren DFL-Geschäftsführers Chrstian Seifert und der Springer-Gruppe. «Wir müssen relevanter werden und aus der Blase raus», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz. «Wir müssen Thema sein, nicht nur in unserer Blase.» Der auf sechs Jahre geschlossene Medienvertrag sieht unter anderem auch rund 40 Live-Spiele beim TV-Sender Bild sowie Übertragungen in der ARD-Sendegruppe vor.
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