Zum Re-Start der Fußball-Bundesliga wünscht sich Eintracht Frankfurts Coach Oliver Glasner eine Überraschung durch seine Spieler.
«Nach dieser langen Pause sagt mir mein Gefühl, wir werden das ein oder andere Spiel noch benötigen, um wieder in die alte Verfassung zu kommen. Ich würde mich aber freuen, wenn mich die Spieler positiv überraschen», sagte der Österreicher vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Schalke 04.
Die Begegnung gegen den Tabellenletzten wird dafür eine erste Standortbestimmung sein. Auf die leichte Schulter wird bei der Eintracht den Gegner aber niemand nehmen. Auch will Glasner das Spiel seiner Mannschaft nicht an Schalke ausrichten. «Die Tabellenkonstellation ist uninteressant. Es ist wichtig, unsere Leistung auf den Platz zu bringen, unseren Spirit, unsere Spielidee und Energie. Der Gegner spielt da keine Rolle», sagte der 48-Jährige.
Eintracht mit großer Vorfreude
Bei ihm und seinen Spielern sei die Vorfreude auf den Wiederbeginn groß. «Es ist schön, dass es wieder losgeht. Diese sportlichen und emotionalen Höhepunkte haben uns gefehlt», sagte er. «Wir gehen in das Spiel, um zu gewinnen.»
Glasner erwartet ein tief stehendes, physisch starkes Schalke, was versuche werde, sein Team unter Druck zu setzen. «Sie werden uns auch in viele Zweikämpfe verwickeln wollen. Es wird ein schwieriges Spiel werden. Vorne haben sie mit Terodde zudem einen guten Zielspieler», betonte der Eintracht-Coach.
Tuta wieder im Training, aber noch nicht im Kader
Eine positive Nachricht kam auch aus dem Lazarett. Tuta hat nach überstandener Sprunggelenksverletzung wieder mit der Mannschaft trainiert, wird aber auf keinen Fall im Kader stehen. Dafür sei ihm das Risiko zu hoch, sagte Glasner. In Makoto Hasebe und Hrvoje Smolcic habe er gute Alternativen.
Ausfallen wird zudem Luca Pellegrini wegen eines Schlages auf die Wade. Ob Sebastian Rode eine Option ist, ließ Glasner offen. Nach einer durch Krankheit und Verletzung geprägten WM-Pause will er die Belastung des Kapitäns auch angesichts der noch kommenden Spiele eher dosieren als ihn gleich reinzuwerfen. «Dafür ist er uns viel zu wichtig», sagte Glasner.
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