Das Selbstverständnis von Michael van Gerwen passte zu seinen hervorragenden Leistungen bei der Darts-WM. Über Finalgegner Michael Smith und dessen Chancen verlor der Niederländer gar nicht viele Worte.
«Er wird mich nicht stoppen. Niemand wird mich stoppen. Ich fühle mich selbstbewusst, ich fühle mich gut und ich spiele gute Darts», sagte «Mighty Mike» nach dem überragenden 6:0-Erfolg im Halbfinale gegen den chancenlosen Belgier Dimitri van den Bergh. Der Engländer Smith gilt am Abend (21.00 Uhr/Sport1 und DAZN) zwar als größtmöglicher Test für van Gerwen, dessen klare Favoritenrolle nach einem exzellenten Turnier aber feststeht.
Der Niederländer spielt eine WM wie 2017, als er mit sechs klaren Siegen mit immer jeweils mehr als 100 Punkten im Durchschnitt triumphierte. So könnte es auch diesmal laufen, wenn er seinen Triumphen von 2014, 2017 und 2019 einen vierten folgen lässt. «Es fühlt sich phänomenal an, das bedeutet mir super viel», sagte van Gerwen. Beim Halbfinale gegen van den Bergh gab es wieder Mätzchen von beiden Seiten. «Ich weiß nicht, was sein Problem war. Man muss sich auf sein eigenes Spiel konzentrieren. Er hat das Spiel verloren, also musste er ja irgendwas sagen», beschrieb van Gerwen die Unstimmigkeiten um den Spielrhythmus.
Im Endspiel geht es nicht nur um 500.000 Pfund (rund 565.000 Euro) sowie die 25 Kilogramm schwere Sid Waddell Trophy, sondern auch um den Status als Nummer eins der Welt. Wer im «Ally Pally» gewinnt, löst den am Deutschen Gabriel Clemens gescheiterten Waliser Gerwyn Price als Primus ab.
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