Als TV-Zuschauer auf dem heimischen Sofa wird Hansi Flick bei aller für einen Bundestrainer gebotenen Neutralität zum heimlichen Fan von Lionel Messi.
«Wenn man Fußballromantiker ist, würde man das Lionel Messi schon wünschen, weil er einfach der herausragende Spieler der letzten zehn Jahre ist, wenn man Cristiano Ronaldo noch dazu nimmt. Aber Messi ist einfach Messi. Er hat natürlich im Spiel gegen Kroatien gezeigt, was für eine Qualität er hat», sagte Flick vor dem WM-Endspiel zwischen Argentinien und Frankreich im Interview der Deutschen Presse-Agentur.
«Ich gucke es mir zu Hause an», sagte Flick vor der Partie im Lusail Stadion am Sonntag (16.00 Uhr/ARD und Magenta TV). «Natürlich kann man die Spielzüge im Stadion noch besser verfolgen, weil man live mehr Dinge sieht, aber wir haben die Zeit mit den Trainern für unsere eigene Analyse genutzt», begründete er einen Verzicht auf eine Rückkehr nach Katar gut zwei Wochen nach dem eigenen WM-Scheitern.
Besondere Verbundenheit mit ehemaligen Bayern-Spielern
Bei aller Schwärmerei für Messi hat Flick natürlich auch die Franzosen genau im Blick. «Beide Mannschaften haben es verdient, in diesem Finale zu stehen», betonte der 57-Jährige. «Auch Frankreich ist sehr stabil. Da wünscht man sich, dass die bessere Mannschaft verdient Weltmeister wird», betonte Flick.
Besondere Verbundenheit verspüre er aber natürlich mit seinen ehemaligen Bayern-Spielern. «Da sind Kingsley Coman, Benjamin Pavard, die man kennt, Lucas Hernandez ist leider verletzt. Das ist natürlich schon so, dass man da eine andere Beziehung hat», merkte Flick an. Letztendlich sei er «vollkommen neutral, schaue mir das Spiel an und am Ende soll die bessere Mannschaft den Pokal hochheben.»
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