Lothar Matthäus will keinen festen Posten beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) übernehmen.
Wenn der DFB an seiner Meinung interessiert sei, könne man sich zwar gerne treffen, sagte der deutsche Rekord-Nationalspieler bei Sky, er werde sich aber nicht in das Tagesgeschäft des DFB einmischen, «das ist nicht meine Lebensplanung». Zuletzt war seine Meinung beim DFB offenbar kaum gefragt. Zwar habe der zurückgetretene DFB-Direktor Oliver Bierhoff in den vergangenen Jahren stets gesagt, mit ihm mal Kaffee in München trinken zu wollen, sagte Matthäus, aber «auf den Kaffee warte ich heute noch.»
Für einen geeigneten DFB-Sportdirektor hält der 61-Jährige seinen früheren Nationalmannschaftskollegen Fredi Bobic (51). Der aktuelle Geschäftsführer Sport von Hertha BSC habe «tolle Arbeit geleistet» und «kennt den DFB/DFL in und auswendig». Bobic wäre eine «tolle Besetzung», meinte Matthäus. «Fredi ist auch einer, der das sagt, was Fakt ist und nicht rumeiert. Ich glaube, wir brauchen klare Ansagen. Wir brauchen klare Wege in Zukunft beim DFB. Und vor allem brauchen wir Zusammenhalt.»
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