Argentinien bangt weiter um den Einsatz von Angreifer Ángel di María im WM-Achtelfinale gegen Australien an diesem Samstag (20.00 Uhr MEZ) in Al-Rajjan. Bis zum Freitag gab es noch keine Entwarnung bei dem Flügelspieler, dem eine Überlastung des Oberschenkelmuskels zu schaffen macht.
Trainer Lionel Scaloni gab auf der Pressekonferenz zu der Partie keine eindeutige Aussage ab. «Wir hoffen, dass es ihm gut geht und er spielen kann», sagte er lediglich und kommentierte auch Spekulationen um die Art der Verletzung nicht konkret. Beim Training etwas später übte di María zunächst nicht mit der Mannschaft. Offen für Medien waren nur die ersten 15 Minuten.
Argentinischen Medienberichten zufolge soll zumindest kein Riss oder eine ähnlich schwere Verletzung bei di María diagnostiziert worden sein. Der 34-Jährige war im letzten Gruppenspiel beim 2:0 gegen Polen in der 59. Minute ausgewechselt worden.
Scaloni erklärte am Freitag im Medien-Hauptquartier der WM in Al-Rajjan, dass nach der Partie für alle erst einmal die Regeneration das Wichtigste gewesen sei wegen der kurzen Zeit bis zum nächsten Spiel. Die Spieler hätten nach dem Polen-Match erst gegen vier Uhr nachts im Bett gelegen, erklärte der 44-Jährige.
Als Alternative für das Spiel gegen die Australier stehen Scaloni einige Spieler zur Verfügung. Neben Lautaro Martínez könnten auch Ángel Correa, Alejandro Gómez, der bisher noch gar nicht zum Einsatz gekommene Paulo Dybala oder Thiago Almada an der Seite von Lionel Messi und Julián Álvarez die Angriffsformation bilden.
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