Der französische Bundesliga-Profi Kingsley Coman geht mit großem Respekt in das WM-Achtelfinale gegen Polen mit seinem langjährigen Bayern-Clubkollegen Robert Lewandowski am Sonntag.
«Er ist ein sehr guter Strafraumspieler mit einem außergewöhnlich guten Abschluss», sagte Coman am Donnerstag über den inzwischen beim FC Barcelona spielenden Weltfußballer. «Am besten ist deshalb, wenn er gar nicht erst am Ball ist», ergänzte der 26-Jährige lachend: «Aber wir dürfen uns auch nicht nur auf einen Spieler konzentrieren.»
Im Fall seines Münchner Clubkollegen Benjamin Pavard versuchte der Flügelspieler, die durch eine Aussage von Nationaltrainer Didier Deschamps aufkommende Unruhe zu beruhigen. «Ich habe nach dem Spiel kurz mit ihm gesprochen», sagte Coman: «Er ist sehr motiviert. Ich muss mir keine Sorgen machen. Er ist bereit für den Rest des Turniers.» Auch Stürmer Randal Kolo Muani berichtete über Pavard: «Er ist integriert, er spricht mit allen, er lacht viel.»
Deschamps hatte Pavard am Mittwoch im abschließenden Gruppenspiel gegen Tunesien (0:1) nicht eingesetzt, obwohl er neun Wechsel vor dem Spiel und fünf während der Partie vornahm. Darauf angesprochen antwortete er: «Ich habe viele Gespräche mit ihm geführt. Ich gehe nicht ins Detail, aber er war nicht im richtigen Zustand zu spielen. Mental wie körperlich hat ihm das erste Spiel nicht gutgetan.»
Beim 4:1 gegen Australien hatte Pavard als Rechtsverteidiger noch in der Startelf gestanden, war aber am frühen Gegentor beteiligt und hatte auch sonst keine gute Leistung geboten. Beim 2:1 gegen Dänemark im zweiten Gruppenspiel saß er daraufhin schon über die gesamte Spielzeit auf der Bank.
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