US-Star Christian Pulisic hofft nach seiner Beckenprellung auf eine Rückkehr im WM-Achtelfinale und hat Spekulationen über die Art seine Verletzung beendet.
«Ich wurde nicht in die Eier getroffen», berichtete der frühere Dortmunder in Katar mit einem Lächeln. Zuvor war der Offensivspieler danach befragt worden, ob die veröffentlichte Diagnose Beckenprellung eine Umschreibung sei.
«Mir geht es gut. Es war sehr schmerzhaft. Dieser Knochen ist aus einem Grund da, um dich zu schützen, und ich habe ihn gut getroffen», schilderte der 24-Jährige. Man müsse wie bei Josh Sargent von Tag zu Tag schauen, hieß es am Donnerstag aus dem Teamquartier der USA.
Pulisic hatte beim 1:0 gegen den Iran das entscheidende Tor erzielt, sich beim mit vollem Körpereinsatz erzielten Treffer aber verletz. Dabei erlitt er eine Beckenprellung und musste später ausgewechselt werden. Sein Status werde täglich überprüft, teilte der Verband da bereits mit. Der Ex-Bremer Sargent hatte aus dem brisanten Duell eine Verletzung am rechten Sprunggelenk davongetragen.
Pulisic (24) ist der große Hoffnungsträger der Amerikaner bei dieser Weltmeisterschaft – und war an ihren bisher zwei Toren im Turnier direkt beteiligt. Den Treffer von Timothy Weah im ersten Spiel gegen Wales (1:1) hatte er mit einem Traumpass vorbereitet, gegen den Iran traf er nach einer feinen Kombination über drei Stationen selbst.
Im Achtelfinale wäre ein Mitwirken des früheren Dortmunders und heutigen Chelsea-Profis nicht nur sportlich, sondern auch aus psychologischer Sicht sehr wichtig für die junge US-Auswahl. Das Spiel gegen die niederländische Auswahl von Trainer Louis van Gaal findet am Samstag (16.00 Uhr) statt. Zuletzt erreichten die Amerikaner bei der WM 2002 das Viertelfinale. Damals schieden sie am späteren Finalisten Deutschland aus.
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