Am Tag nach dem heftigen sportlichen Rückschlag bei der Fußball-WM versammelte Japans Cheftrainer Hajime Moriyasu nur eine kleine Gruppe an Spielern zum Training in Doha. Bei Daichi Kamada und Co. standen einen Tag nach dem 0:1 gegen Costa Rica Frustbewältigung und Regeneration an.
Mit der Niederlage gegen den Außenseiter haben sich die Chancen der Japaner auf einen Achtelfinal-Einzug in der starken Gruppe mit den Ex-Weltmeistern Spanien und Deutschland drastisch verschlechtert. «Wir haben Veränderungen versucht, auch nach der Halbzeit, aber es hat nicht funktioniert», sagte Kapitän Maya Yoshida.
Auf dem Trainingsgelände des Fußballclubs Al Sadd SC war die Stimmung entsprechend gedämpft. Um sicher in der Runde der letzten 16 zu stehen, braucht es gegen Spanien am Donnerstag (20.00 Uhr/MagentaTV) einen Sieg.
Trainer Moriyasu steht in heimischen Medien in der Kritik, weil er seine Sieger-Elf vom 2:1 gegen Deutschland auf fünf Positionen veränderte. So baute der Coach unter anderem die komplette Offensive um und verzichtete erneut auf Arsenals Innenverteidiger Takehiro Tomiyasu, mit dessen Einwechslung gegen die DFB-Elf die Wende kam. Vor allem im Angriff zeigten die Japaner einen schwachen Auftritt.
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