Das seelische Aufbauprogramm für die argentinischen Nationalspieler in ihrem WM-Quartier ging auch nach ihrem Sieg weiter. Es wurde sogar noch ausgeweitet. Die Zeitung «La Nacion» beschrieb die «Operation Familie» gar als einen «Tsunami positiver Energie».
Nach dem ersten Spiel, das die Mannschaft um Superstar Lionel Messi gegen den Außenseiter Saudi-Arabien mit 1:2 verloren hatte, war es vor allem ein emotionales Aufbauprogramm gewesen. Und diesmal, nach dem 2:0 über Mexiko, durften neben den Familien der Spieler auch noch weitere Verwandte und Freunde auf das weitläufige, jedoch weitgehend schlicht-schnörkellose Gelände der Universität von Katar. Gemeinsam verbrachten sie Zeit, reichlich Bilder der Spieler in den sozialen Netzwerken belegen das.
Alles fürs gute Gefühl, damit die Argentinier auch gegen Polen am Mittwoch (20.00 Uhr) bestehen und in das Achtelfinale der WM einziehen. Ansonsten würde Messis WM-Karriere beim fünften und letzten Versuch so früh wie nie zuvor enden. Der 35-Jährige bekam den Medienberichten zufolge wieder Besuch von seiner Frau, den drei Söhnen, seinen Eltern und seinen drei Brüdern.
Mit seinem achten WM-Tor zog Messi zuletzt mit Diego Maradona gleich. Mit der Partie gegen Polen wird er die vor zwei Jahren gestorbene Legende in der Anzahl der WM-Einsätze mit dann 22 überholen.
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