Jetzt will Wojciech Szczesny seine weiße Weste auch gegen Lionel Messi behalten. Nach zwei Spielen ist der 32 Jahre alte Torhüter von Juventus Turin bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar noch ohne Gegentor. «Ich bin sehr glücklich über seine Leistungen. Ich bin sehr glücklich, dass ich mit ihm zusammen arbeiten kann», sagte Polens Nationaltrainer Czesław Michniewicz.
Beim 2:0 gegen Saudi-Arabien glänzte der Schlussmann nicht nur mit einem gehaltenen Elfmeter, sondern fast noch beeindruckender war die Reaktion beim Nachschuss. «Der Nachschuss war noch schwieriger zu halten als der Elfmeter», sagte der in den vergangenen Monaten nicht unumstrittene Torhüter der Polen. Aber in Doha unterstrich er seine Rolle als Nummer 1 im Tor der Auswahl von Robert Lewandowski, der im fünften Versuch sein erstes WM-Tor erzielte. Der Auftritt vom Schlussmann ging da fast ein bisschen unter.
In dieser Saison parierte Szczesny bereits drei Elfmeter in der Serie A, nun einen bei der Weltmeisterschaft. «Wir haben einen Weg gefunden, Elfmeterschützen zu analysieren, und hin und wieder halte ich sie», sagte der Torhüter. «Die Statistik der letzten zwei Jahre ist positiv, bei Juve läuft die Sache also gut.»
Der nächste Gegner bringt aber eine besondere Herausforderung: Lionel Messi. «Mit ihm wird es schwieriger, weil er Elfmeter auf unterschiedliche Weise schießt. Ich werde mich wie immer vorbereiten und hoffen, dass ich mich keinem stellen muss», sagte der 32-Jährige – und freut sich aber schon. «Man spielt bei der Weltmeisterschaft, um gegen die Besten der Welt anzutreten.», und bei allem Respekt vor den Saudi-Arabern möchte ich gegen die Besten antreten“, sagte Szczesny.
Polen hat vor dem Spiel am Mittwoch in der Gruppe C eine komfortable Ausgangslage. Mit vier Punkten führt Lewandowskis Auswahl die Gruppe vor Argentinien und Saudi-Arabien an, beide haben drei Punkte auf dem Konto. Mexiko ist Vierter mit einem Zähler.
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