Englands Fußball-Nationaltrainer Gareth Southgate geht davon aus, dass es während der WM in Katar auch zahlreiche Themen abseits des Sports geben wird.
Angesprochen auf den FIFA-Brief an die 32 Teilnehmer, wonach es während des Turniers um Fußball gehen solle, sagte Southgate, dies halte er für «höchst unwahrscheinlich». Insgesamt zehn Nationalverbände – darunter auch der englische und der deutsche – hatten auf den Brief öffentlich und gemeinsam geantwortet, weiter «Impulse für positiven, progressiven Wandel» zu unterstützen.
«Wir haben immer über das gesprochen, über was es zu sprechen galt. Wir sind sehr klar in Menschenrechtsfragen», sagte der 52-Jährige. Natürlich würden Southgate und seine Profis um Kapitän Harry Kane bei der WM am liebsten über Fußball sprechen. «Es ist der Karneval des Fußballs, dafür arbeitest du dein ganzes Sportlerleben. Das soll nicht zerstört werden, aber wir sind in dieser Situation und müssen uns ihr stellen», sagte Southgate.
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