Englands Nationaltrainer Gareth Southgate hält es für möglich, dass sein Team auch vor den Spielen bei der Fußball-WM in Katar als Zeichen gegen Rassismus auf dem Boden kniet.
«Diese Diskussion werden wir im Camp führen. Ich unterstütze alles, was sie wollen. Ich habe einen Standpunkt, aber ich will sie nicht zu sehr beeinflussen. Es ist wichtig, dass sie eine eigene Stimme haben», sagte der 52 Jahre alte Southgate bei der Bekanntgabe des 26er-Kaders in Burton-upon-Trent.
Die «Three Lions» hatten im Juni auch beim Nations-League-Spiel in Ungarn gekniet und dafür Buhrufe des heimischen Publikums geerntet. «Ich habe keine Ahnung, warum Menschen während dieser Geste buhen», sagte Southgate damals. Spieler stellten klar, dass sie damit in Zukunft nicht aufhören wollen. Die WM in Katar ist wegen der Menschenrechtslage und den Arbeitsbedingungen für Migranten schwer in der Kritik. England und weitere Nationen, darunter auch Deutschland, werden deshalb auch mit einer speziellen Kapitänsbinde bei der WM an den Start gehen.
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