28. November 2024

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UIPM-Präsident wehrt sich gegen Rücktrittsforderungen

Weltverbandspräsident Klaus Schormann hat sich gegen Rücktrittsforderungen des ehemaligen Modernen Fünfkämpfers und dreimaligen Olympia-Teilnehmers Alex Watson gewehrt.

«Ich kenne die Person, aber ich beschäftige mich nicht weiter damit, da ich mit 87 Prozent im vergangenen Jahr wiedergewählt wurde. Dies zeigt eine Befürwortung vieler Nationen bezogen auf meine Arbeit als Präsident», sagte der 76 Jahre alte UIPM-Chef der Deutschen Presse-Agentur.

«Präsident Schormann hat das Vertrauen der Athleten verloren und ist in seiner Position nicht mehr tragbar», hatte der Australier Watson zuletzt gesagt. Einer der größten Kritikpunkte ist dabei das Aus des Reitens im Fünfkampf, das im vergangenen Jahr vom Weltverband beschlossen worden war. Unter anderem auch der britische Olympiasieger Joe Choong hatte sich der Kritik von Watson angeschlossen.

Schormann habe die Aussagen «zur Kenntnis genommen». «Wir beschäftigen uns nicht damit, sondern wir gestalten die Zukunft unseres Sports», bekräftigte er. Seit 1993 ist der gebürtige Göttinger Präsident des Weltverbands. «Ich wurde vorerst bis zum Dezember 2024 gewählt und werde meinen Aufgaben und Pflichten bis dahin vollumfänglich nachkommen», sagte er und fügte hinzu: «Eines meiner größten Ziele ist, den Modernen Fünfkampf auch 2028 in Los Angeles sowie 2032 in Brisbane bei den Olympischen Spielen zu sehen.»

Vorher muss das Olympische Komitee die Pläne der Fünfkämpfer – auch hinsichtlich der neuen Sportart – absegnen. Das bei Olympia 2021 in Verruf geratene Reiten im Fünfkampf soll zukünftig durch Hindernisrennen im Stil des TV-Kassenschlagers «Ninja Warrior» ersetzt werden.