Der frühere Weltklasse-Skispringer Martin Schmitt sorgt sich mit Blick auf den Klimawandel um die Zukunft des Wintersports: «Die Entwicklungen sprechen jetzt nicht für den Wintersport. In gewissen Regionen wird das mit Schwierigkeiten verbunden sein, was den Wintersport angeht.»
«Man muss mal abwarten. Mit dem Skispringen haben wir einen Sport, bei dem der Aufwand für die Präparation nicht so hoch ist», sagte Schmitt vor dem Saisonauftakt in Wisla der Deutschen Presse-Agentur. An diesem Wochenende wird in Polen auf Matten statt wie sonst üblich auf Kunstschnee gesprungen.
Schmitt sieht das Skispringen noch deutlich besser gerüstet als andere Sportarten im Winter. «Insgesamt denke ich, dass es mittelfristig für unseren Sport geht. Wir hätten immer noch die Alternative mit Matte, auch wenn das keiner dauerhaft möchte. Man hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Man hat gute Bedingungen, auch bei wärmeren Temperaturen», sagte der 44 Jahre alte Schmitt, der 2002 Team-Olympiasieger wurde. Der frühe Saisonstart ist durch die Fußball-WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) bedingt.
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