Die sechsfache deutsche Eiskunstlauf-Meisterin Nicole Schott ist beim ersten Grand Prix der Saison in Norwood/USA auf dem siebten Platz gelandet.
Für das Kurzprogramm und die Kür bekam die 26 Jahre alte Oberstdorferin und WM-Zehnte 160,35 Punkte. Den Sieg sicherte sich am Sonntag (Ortszeit) die japanische Weltmeisterin Kaori Sakamoto mit 217,61 Punkte vor den US-Amerikanerinnen Isabeau Levito (206,66) und Amber Glenn (197,61).
Herausragender Läufer bei den Herren war der US-Amerikaner Ilia Malinin, der mit dem spektakulären vierfachen Axel glänzte und für seine Gesamtleistung 280,37 Punkte bekam. Der 17 Jahre alte Junioren-Weltmeister hatte den schwierigsten Sprung als erster Eiskunstläufer im September bei den amerikanischen «Figure Skate Classics» in einem Wettkampf gestanden und gilt seitdem als «Vierfach-Gott». Die vierfachen Toeloop, Salchow, Rittberger, Lutz und Flip gehören schon seit Jahren zum Sprungstandard. Zweiter wurde Kao Miura aus Japan mit 273,19 Punkte vor dem Südkoreaner Junghwan Cha (264,05).
Den Paarlauf-Wettbewerb gewannen Alexa Knierim/Brandon Frazier (USA) mit 201,39 Punkten. Das von dem fünfmaligen Weltmeister Ingo Steuer trainierte Duo Letizia Roscher/Luis Schuster aus Chemnitz wurden mit 135,88 Punkten Siebte. Sie hatten bei der EM im Janura in Tallinn ihr internationales Debüt gegeben. Im Eistanzen siegten die Olympia-Vierten Madison Chock/Evan Bates (USA/202,80 Punkte). Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Oberstdorf/Chemnitz) kamen mit 160,26 Punkten auf den neunten und vorletzten Rang.
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