5000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen hat ein herausragendes Debüt im Halbmarathon gefeiert. Die 25-Jährige gewann im spanischen Valencia in 1:05:41 Stunden.
Das war hinter der deutschen Rekordhalterin Melat Kejeta (Laufteam Kassel/1:05:18) und vor der Berlinerin Uta Pippig (1:07:58) das zweitschnellste Rennen einer deutschen Leichtathletin überhaupt. Nach Europarekordlerin Sifan Hassan (Niederlande/1:05:15) und Kejeta wurde Klosterhalfen zur drittschnellsten europäischen Halbmarathon-Läuferin.
Klosterhalfen zog auf den 21,0975 Kilometern mit einem gleichmäßigen Tempo davon, einzig die am Ende um fünf Sekunden geschlagene Äthiopierin Tsigie Gebreselama konnte folgen. Bei den Männern gab es einen Favoritensieg durch den Kenianer Kibiwott Kandie in 58:11 Minuten.
«Ich bin sehr überrascht und begeistert von dem, was ich heute erreicht habe», sagte Klosterhalfen bei Eurosport. Auf den letzten drei Kilometern habe sie etwas Zeit liegen gelassen. «Daran werde ich im nächsten Rennen arbeiten und hoffentlich kann ich dann den deutschen Rekord brechen.»
Klosterhalfen hatte bei der EM in München im August unerwartet den Titel über 5000 Meter geholt. Wenige Wochen zuvor war sie bei der WM in Eugene/USA nach einer Corona-Erkrankung nicht konkurrenzfähig gewesen.
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