Rogue ist als letztes westliches Team aus der League-of-Legends-Weltmeisterschaft ausgeschieden. Im Viertelfinale gegen JD Gaming wurde der LEC-Meister dem Gegner nur selten gefährlich und verlor die Serie mit 0:3.
«Wir hätten sie definitiv schlagen können, wären wir nur etwas besser gewesen. Uns hat heute Grundlegendes gefehlt», sagte Rogue-Midlaner Emil «Larssen» Larsson im Interview nach dem Spiel. «Es ist traurig, dass unser Jahr hier endet. Denn wenn du es so weit schaffst, willst du nicht, dass es aufhört.»
Rogue gegen chinesischem Meister nur Außenseiter
In den Playoffs war Rogue der einzige Vertreter aus Europa, wobei das Team in der Gruppenphase vor allem von einer perfekten ersten Spielwoche ohne Niederlage profitiert hatte. Gegen den chinesischen Meister JD, der die eigene Gruppe souverän angeführt hatte, wurden Rogue in der K.o.-Phase aber nur geringe Chancen zugerechnet.
Die Befürchtungen sollten sich als richtig herausstellen, denn in der Serie zeigte sich ein klarer Klassenunterschied. In den ersten beiden Spielen zeigte sich JD von Beginn an gnadenlos und gewann jeweils in unter 30 Minuten. Nur im dritten Spiel konnte Rogue anfangs mithalten, kam am Ende aber nicht in die Nähe eines Comebacks.
Schwache Worlds ein Rückschlag für Europa
Für die LEC endet die LoL-WM damit als eine Enttäuschung. Nach dem frühen Aus von MAD Lions in den Play-Ins blieben auch Fnatic und G2 Esports in der Gruppenphase hinter den Erwartungen zurück. Für Rogue dürfte der erfolgreiche Einzug ins Viertelfinale im letzten Jahr vor der eintretenden Namenspartnerschaft mit Koi aber dennoch als Erfolg gelten.
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