Fußball-Bundesligist VfL Bochum muss im DFB-Pokal am Dienstagabend bei Drittliga-Spitzenreiter SV Elversberg (20.45 Uhr) auf seinen Torjäger Simon Zoller verzichten.
Der 31-Jährige zog sich im Spiel beim VfB Stuttgart eine Muskelverletzung zu und wird im Pokal und wohl auch am Wochenende in der Liga gegen Spitzenreiter Union Berlin fehlen, wie Trainer Thomas Letsch am Montag bestätigte. Auch Konstantinos Stafylidis und Jacek Goralski stehen dem 50-Jährigen in Elversberg nicht zur Verfügung.
Dass mit Zoller Bochums bester Torschütze fehlt, soll aber kein Grund sein, auf Offensive zu verzichten. Letsch erwartet im Duell mit den Saarländern, die in der ersten Pokal-Runde Bayer Leverkusen aus dem Wettbewerb warfen, ein «offenes Spiel» und einen «selbstbewussten Gegner», gegen den seine Mannschaft ebenso selbstbewusst auftreten müsse.
«Wir haben vor jedem Gegner extrem Respekt. Elversberg ist ja nicht zufällig auf Platz eins in der 3. Liga. Aber wir müssen das nötige Selbstverständnis haben und dort als Erstligist auftreten. Diese Mischung muss stimmen», fordert der Bochumer Coach und hofft nach den deutlichen Auswärtspleiten in Leipzig und Stuttgart auf ein Auswärts-Erfolgserlebnis im Pokal. «Es geht darum, Aggressivität und Geschlossenheit auf den Platz zu bringen. Wir dürfen es dem Gegner nicht so leicht machen, Tore zu schießen.»
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