Die deutschen Teamsprinterinnen haben bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Saint-Quentin-en-Yvelines in Weltrekord-Zeit das Finale erreicht und greifen damit nach ihrer dritten Goldmedaille in Serie.
Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich wurden in der ersten Runde auf der Olympia-Bahn von Paris 2024 in 45,983 Sekunden gestoppt und toppten damit sogar ihre Fabelzeit von der WM 2021 in Roubaix (46,064). Im Endlauf trifft das deutsche Trio auf die Chinesinnen Yufang Guo, Shanju Bao und Liying Yuan (46,458).
Bereits in der Qualifikation waren Hinze und Co. die Bestzeit gefahren, nachdem sie zuerst einen Fehlstart fabriziert hatten. Die deutschen Sprinterinnen gehören zu den großen Medaillenanwärtern bei den Titelkämpfen.
In den vergangenen beiden Jahren hatten sich Hinze und Friedrich alle WM-Titel im Kurzzeitbereich untereinander aufgeteilt. Nach dem Teamsprint gehen die beiden Serien-Weltmeisterinnen noch im Sprint, 500-Meter-Zeitfahren und Keirin an den Start.
Von einer Medaille dürfen etwas überraschend auch die deutschen Teamsprinter träumen. Nik Schröter, Stefan Bötticher und Maximilian Dörnbach besiegten in ihrem Lauf in 43,003 Sekunden hauchdünn Gastgeber Frankreich (43,063) und treffen nun im kleinen Finale auf Großbritannien. Im Finale stehen sich Australien und die Niederlande gegenüber.
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