Nach dem Rückkauf-Angebot von Investor Lars Windhorst an Fußball-Bundesligist Hertha BSC gibt sich Sportvorstand Fredi Bobic gelassen.
Mit möglichen negativen finanziellen Folgen für den Hauptstadt-Club rechnet der Ex-Nationalspieler nicht. «Es bricht ja nichts weg von einem Investor. Der Investor hat ja bezahlt. Das sind die Fakten», sagte Bobic dem Streamingdienst DAZN vor dem Ligaspiel am Sonntag gegen den SC Freiburg.
Nach einem Streit bietet Windhorst dem Club den Rückkauf seiner Mehrheitsanteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA für den ursprünglichen Kaufpreis von 374 Millionen Euro an. In einer Erklärung hatte Windhorst aufgeführt, dass der aktuelle Präsident Kay Bernstein «erkennbar an einer vertrauensvollen und seriösen Zusammenarbeit nicht interessiert» sei. Es gebe keine Basis und keine Perspektive mehr.
Bobic stellte sich klar hinter Bernstein. «Wir gehen geschlossen das Thema auch an und werden das sauber, offen und transparent, wie das unsere Mitglieder und unsere Fans auch verlangen, abarbeiten», sagte der Sportvorstand.
Zum Streit war es gekommen, nachdem Medien berichtet hatten, Windhorst solle über eine israelische Agentur eine Kampagne gegen Bernsteins Vorgänger Werner Gegenbauer veranlasst haben. Der Investor hatte dies als Unsinn von sich gewiesen. Hertha BSC hatte eine Anwaltskanzlei beauftragt, die Vorwürfe zu prüfen.
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