Bundestrainer Markus Gaugisch hat trotz der beiden Länderspiel-Niederlagen der deutschen Handballerinnen gegen Olympiasieger Frankreich ein positives Fazit der ersten Etappe der EM-Vorbereitung gezogen.
«Ich bin zufrieden, wie der Verlauf der Woche und der zwei Spiele war, in denen wir alles auf dem Parkett gelassen haben», sagte Gaugisch nach dem 29:30 (13:18) in Nancy. Zuvor hatte es in Metz ein 31:34 gegeben.
Bis zur Europameisterschaft vom 4. bis 20. November in Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro gehe es um die Abstellung kleinerer Schwächen. «Der Job ist es, dass wir in der Crunchtime dem Gegner keine leichten Tore ermöglichen. Das ist ein Lernprozess», sagte Gaugisch.
Noch Potenzial
«Wir müssen an den Details feilen, die solch ein Spiel entscheiden. Wir können es uns einfach nicht leisten, die Bälle zu einfach herzugeben», sagte Co-Kapitänin Emily Bölk und ergänzte: «Im Rückzug haben wir noch das größte Potenzial.»
Die deutsche Nationalmannschaft trifft sich in der letzten Oktober-Woche in Großwallstadt zum finalen EM-Lehrgang, dessen Abschluss zwei Länderspiele in Ungarn bilden. Das erste EM-Gruppenspiel steigt am 5. November gegen Polen. Weitere Vorrundengegner sind Co-Gastgeber Montenegro und der WM-Vierte Spanien. «Wir haben alle richtig Bock auf die EM und wollen das Turnier gut spielen», sagte Torfrau Katharina Filter.
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