Die NBA hat Robert Sarver, Besitzer der Phoenix Suns, nach rassistischen und frauenfeindlichen Aussagen für ein Jahr suspendiert. Zusätzlich wurde der Club-Eigentümer mit einer Geldbuße von zehn Millionen US-Dollar (rund zehn Millionen Euro) bestraft.
Eine von der nordamerikanischen Basketballliga veröffentlichten Untersuchung sah es als erwiesen an, dass der 60 Jahre alte Geschäftsmann am «Fehlverhalten am Arbeitsplatz und organisatorischen Defiziten» beteiligt war.
Sarver, der neben den Phoenix Suns auch Eigentümer der Frauen-Mannschaft Phoenix Mercury aus der WNBA ist, war zuvor beschuldigt worden, in den vergangenen zwei Jahrzehnten rassistische, frauenfeindliche und feindselige Aussagen getätigt zu haben. Der TV-Sender ESPN hatte im November 2021 erstmals nach zahlreichen Gesprächen mit aktuellen und ehemaligen Team-Mitarbeitern davon berichtet. Die NBA hatte danach eine Anwaltskanzlei für die Untersuchung beauftragt. Der Suns-Besitzer bestritt die Vorwürfe durch ein Anwaltsteam.
Sarver darf nun für zwölf Monate kein NBA- oder WNBA-Spiel besuchen, einschließlich Büros, Arenen oder Trainingshallen. Zudem darf er die Teams weder öffentlich noch privat vertreten.
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