Die Deutsche Eishockey Liga hat die Corona-Krise überwunden und peilt in der am Donnerstag beginnenden Saison einen Umsatzrekord an. «Ja, wir sind wieder auf Vor-Corona-Niveau», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke in Frankfurt. «In der neuen Saison hoffen wir auf 150 Millionen Euro Umsatz.»
Die Saison 2018/2019 war die bislang letzte Spielzeit, die die Liga im gewohnten Format mit maximal sieben Spielen in den Playoffs absolviert hatte. «Da hatten wir rund 130 Millionen Euro Umsatz», sagte Tripcke. Den erreichten inzwischen allerdings auch 15 statt der vormals 14 Clubs in der vergangenen Spielzeit wieder. «Da haben wir uns wieder etwas berappelt», sagte Tripcke.
Die Saison 2021/2022 fand weitestgehend wieder mit Zuschauern statt, allerdings wurden die Playoffs noch im Modus Best-of-five, also mit maximal fünf Spielen, ausgetragen. In der neuen Spielzeit, die am Donnerstag mit dem Spiel Kölner Haie gegen den EHC Red Bull München (19.30 Uhr/frei empfangbar bei MagentaSport) beginnt, kehrt die DEL zum bekannten Best-of-seven-Modus in den Playoffs zurück.
«Wir hoffen, dass wir nach schwierigen zwei Jahren zumindest die ersten Woche gar keine Probleme haben werden mit irgendwelchen Auflagen», sagte Tripcke. Nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hatten viele Clubs Existenzprobleme. Wegen des Ausschluss der Zuschauer war die Saison 2019/2020 nach der Hauptrunde abgebrochen worden. Ohne Playoffs lag der Umsatz damals bei ebenfalls rund 130 Millionen Euro. «Normal wären wir da wohl schon Richtung 150 Millionen gegangen», sagte Tripcke. In der stark verkürzten Spielzeit 2020/221 brach der Umsatz der gesamten Liga ohne Zuschauer auf rund 80 Millionen Euro ein.
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