Cloud9 hat sich die Meisterschaft in der nordamerikanischen League-of-Legends-Liga LCS gesichert. Im Finale gewann das Team gegen 100 Thieves und geht damit als am höchsten gesetztes Team in die anstehende Weltmeisterschaft in Nordamerika.
«Nach einem Split Pause zu C9 zurückzukehren und direkt zu gewinnen, hatte ich so nicht erwartet», sagte Nicolai «Jensen» Jensen im Interview nach dem Spiel. «Wir ergänzen uns sehr gut darin, wie wir das Spiel spielen wollen. Wir sind sehr selbstlos und haben verstanden, wie wir als Team spielen.»
Cloud9: Ruhm im Sommer nach Chaos im Frühling
Über die Saison hatten sich mehrere Teams mit dem Favoritenstatus abgewechselt. Nach einem chaotischen Frühling hatte Cloud9 Jensen und den ehemaligen G2-Botlaner Jesper «Zven» Svenningsen als Support in die Aufstellung zurückgeholt. In der regulären Saison reichte es damit nur für den fünften Platz. Doch in den Playoffs spielte Cloud9 in Bestform und dominierte am Ende auch das Finalspiel.
100 Thieves um den deutschen Midlaner Felix «Abbedagge» Braun nimmt als Finalist trotzdem an der WM teil, ist nach der Niederlage jedoch niedriger gesetzt und muss stärkere Teams erwarten.
Zur Enttäuschung wurde Team Liquid: Die Organisation verpasst trotz der Verpflichtung von Søren «Bjergsen» Bjerg sowie den Europäern Gabriël «Bwipo» Rau und Steven «Hans sama» Liv nach einer Niederlage gegen Evil Geniuses knapp die WM. Mit TSM war zuvor ein weiterer großer Name nach einer schwachen Saison ausgeschieden.
Letzter Worlds-Teilnehmer steht fest
Am Samstag bereits stand auch der letzte noch offene Teilnehmer für die Worlds fest: Im Finale der türkischen Liga TCL hat sich Istanbul Wildcats mit 3:2 gegen Fenerbahçe Esports durchgesetzt. Die Wildcats qualifizierten sich damit für die Play-In-Phase der WM.
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